Zustellung von E-Mail-Kampagnen

Wenn deine E-Mail-Liste mehr als 1000 Abonnenten umfasst, kann es etwas dauern, bis E-Mails deine gesamte Abonnentenliste erreichen. Das liegt an einem Prozess, der als Batch-Verarbeitung bezeichnet wird. Shopify Email versendet E-Mails automatisch in Form von Batches, um Spam-Filter zu umgehen und die Zustellraten zu verbessern. Die Zeit für den Versand von E-Mails variiert von Onlineshop zu Onlineshop und basiert auf Faktoren wie der Zustellrate, der Bounce-Rate und dem Engagement deiner Abonnenten.

Wenn deine E-Mail-Adresse nicht innerhalb von 72 Stunden gesendet wurde, wende dich an den Shopify Support.

Was ist eine gute Zustellrate?

Eine gute Zustellrate für einen E-Commerce-Shop beträgt 95 %. E-Mails, die nicht zugestellt werden, werden vom Empfangsserver oder E-Mail-Anbieter als unzustellbar zurückgesendet. Unzustellbare E-Mails können eine Folge verschiedener Gründe sein, einschließlich ungültiger Kunden-E-Mail-Adressen, voller Posteingänge oder von Spamfiltern blockierter Nachrichten.

Durch das Befolgen der Best Practices im Umgang mit Shopify-E-Mails können Probleme in Bezug auf Spamfilter, Abo-Kündigungen, Raten geöffneter E-Mails und unzustellbare E-Mails verbessert werden. So kannst du positiven Einfluss darauf nehmen, wie schnell E-Mail-Anbieter deine E-Mails akzeptieren, und die Chancen erhöhen, dass die E-Mails im Posteingang deiner Abonnenten anstelle des Spam-Ordners landen.

Welche Abonnenten bei deiner E-Mail-Kampagne abgesprungen sind, erfährst du im Analysebericht zu deiner E-Mail-Kampagne.

Vermeiden von Spam-Filtern

E-Mail-Empfangsserver verwenden Spamfilter, um zu verhindern, dass unerwünschte E-Mails im Posteingang eines Empfängers landen. Einige E-Mails werden vom Empfangsserver gesperrt. Diese werden als unzustellbare E-Mails gezählt. Andere Nachrichten werden möglicherweise zugestellt, landen aber im Spam- oder Junk-Ordner des Empfängers.

Viele Postfachanbieter stellen Voraussetzungen oder Best Practices bereit, die Absendern dabei helfen, ihre E-Mails erfolgreich zuzustellen. Die folgenden verlinkten Anbieter sind ein paar Beispiele:

Ungültige Kunden-E-Mail-Adressen, Spam-Beschwerden und die Interaktionen deiner Abonnenten können beeinflussen, ob deine E-Mail von einem E-Mail-Anbieter als Spam eingeordnet wird.

Mehr Informationen findest du in unserem Best Practices-Leitfaden zur Verbesserung deiner Statistiken und E-Mail-Zustellrate.

Die Qualität deiner Abonnentenliste verbessern

Die Verwaltung einer hochwertigen Abonnentenliste trägt dazu bei, dass Spamfilter erkennen, dass deine Nachrichten kein Spam sind und so im Posteingang landen.

Eine hochwertige Liste beginnt mit der Akquisition. Die folgenden Vorschläge können dir helfen, bei der Akquisition eine hochwertige Liste zu pflegen:

  • Vergewissere dich, dass du eine Einverständniserklärung zur Nutzung aller E-Mails hast, die deiner Datenbank hinzugefügt werden.
  • Bewerte deine E-Mail-Akquisitionsquellen. Wenn du viele Spam-Beschwerden oder unzustellbare E-Mails in Bezug auf eine bestimmte Quelle erhältst, könnte deine Abonnentenliste mehr Schaden anrichten als Gewinn bringen.
  • Kaufe keine E-Mail-Listen und leihe auch keine aus. Wenn du in der Vergangenheit Listen gekauft hast, vergewissere dich, dass bei diesen E-Mails "Nicht abonniert" festgelegt ist.

Nachdem deine Abonnentenliste erstellt wurde, muss die hochwertige Liste gepflegt werden. Dadurch werden Spam-Beschwerden minimiert und die Raten geöffneter E-Mails erhöht. Außerdem kann eine gute Pflege dazu beitragen, dass mehr E-Mails im Posteingang landen. Die folgenden Vorschläge können dir bei der Pflege deiner Abonnentenliste helfen:

  • Verwende die Segmentierung, um Kunden-E-Mail-Adressen herauszufiltern, die deine E-Mails nicht geöffnet haben.
  • Ziehe es in Betracht, das Abonnement von Kunden zu beenden, die vor längerer Zeit hinzugefügt wurden und noch nie einen Kauf getätigt haben.

E-Mails werden nicht mehr zugestellt

Das Zustellsystem hört u. U. damit auf, eine E-Mail-Kampagne zu versenden, wenn Abonnenten-Interaktionen gering sind oder wenn andere negative Leistungsindikatoren verfügbar sind, wie z. B. eine hohe Anzahl deiner Abonnenten, die deine E-Mails als Spam markieren. Diese Sicherheitsvorkehrung besteht, um deine Reputation als Absender zu schützen und sicherzustellen, dass zukünftige E-Mail-Nachrichten zugestellt werden.

Zustellkennzahlen verbessern

Wenn deine E-Mail-Kampagne abgebrochen wird, musst du deine Zustellkennzahlen verbessern.

Unzustellbare E-Mails

Abonnentenlisten von geringer Qualität können häufig zu hohen Raten unzustellbarer E-Mails führen, was sich wiederum negativ auf die Zustellbarkeit deiner E-Mails auswirken kann. Die folgenden Vorschläge können dir bei der Rate unzustellbarer E-Mails helfen:

  • Unzustellbare E-Mails deuten darauf hin, dass ein Problem mit der Art und Weise besteht, wie Kunden-E-Mail-Adressen bei der Registrierung erfasst werden. Das können z. B. Tippfehler oder Personen sein, die falsche Adressen eingeben, um einen Vorteil aus der Nutzung eines einmaligen Rabatts zu ziehen. Überprüfe, woher deine Kunden-E-Mail-Adressen stammen, um herauszufinden, warum ungültige E-Mail-Adressen erfasst werden.
  • Bevor du eine Liste mit Kunden-E-Mail-Adressen importierst, stelle sicher, dass die E-Mail-Adressen gültig sind. Für diesen Zweck stehen auf dem Markt Drittanbieter-Tools zur E-Mail-Verifizierung zur Verfügung.

Geöffnete E-Mails und Klickraten

Die folgenden Vorschläge können dir bei der Rate geöffneter E-Mails und bei Klickraten helfen:

  • Vergewissere dich, dass die Betreffzeile der E-Mail korrekt, prägnant und überzeugend ist.
  • Versende deine E-Mails zu einem Zeitpunkt, der für deine Abonnenten sinnvoll ist. Du kannst eine E-Mail im Voraus verfassen und die Zustellung der E-Mail zu einem Zeitpunkt planen, der deiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die E-Mail von deinen Abonnenten geöffnet wird.
  • Erstelle ein Segment, um deine Kampagnen auf eine kleinere Zielgruppe mit interaktiven Abonnenten zu beschränken. Es folgen ein paar Beispiele für Segmente, die dabei helfen können:
    • Abonnenten, die einen vorherigen Kauf vorgenommen oder frühere E-Mails geöffnet haben.
    • Schließe Kunden aus, die sich vor mehr als einem Jahr registriert und noch keinen Kauf getätigt bzw. keine E-Mail geöffnet haben.

Abmeldungen

Du kannst die Anzahl an Kunden, die ihr E-Mail-Abonnement kündigen, unter E-Mail-Nachverfolgung und Statistiken sehen.

Die folgenden Vorschläge können dir mit deinen Abmeldungen helfen:

  • Überprüfe deinen E-Mail-Akquisitionsprozess und stelle sicher, dass du E-Mail-Adressen nach der Einverständniserklärung erfasst. Wenn du Abonnenten in deiner Datenbank hast, die möglicherweise keine Einverständniserklärung abgegeben haben, kannst du deine Kundenliste mithilfe einer Sammelaktion bearbeiten, um Akzeptiert E-Mail-Marketing zu deaktivieren.
  • Aktiviere die Option Doppelte Einverständniserklärung, um sicherzustellen, dass deine Abonnenten deine E-Mails erhalten möchten. Wenn die doppelte Einverständniserklärung aktiviert ist, erhalten Kunden per E-Mail einen Link zur Bestätigung ihres Abonnements. Die doppelte Einverständniserklärung ist in einigen Ländern gesetzlich erforderlich und stellt sicher, dass du interaktive Abonnenten hast. Du kannst diese Option in deinem Shopify-Adminbereich unter Einstellungen > Benachrichtigungen aktivieren und anpassen.

Spam-Beschwerden

Eine Spam-Beschwerdenrate wird anhand der Anzahl an E-Mails berechnet, die Kunden als Spam kennzeichnen, im Vergleich zu der Anzahl an E-Mails, die im Posteingang der Kunden landen.

Deine Spam-Beschwerden nachverfolgen

Du kannst deine Spam-Beschwerden pro Kampagne nachverfolgen, indem du einen Blick auf deine E-Mail-Nachverfolgung und Statistiken wirfst. Diese Zahlen repräsentieren die Spam-Beschwerdenberichte von E-Mail-Anbietern wie Outlook und Yahoo. Diese können dir dabei helfen, nachzuvollziehen, welche E-Mail-Anbieter oder Kundenlistensegmente ggf. mehr Beschwerden einreichen.

Gmail stellt Shopify keine Spam-Beschwerdenberichte zur Verfügung.Wenn du authentifiziert bist, einen DMARC-Eintrag hast und am Tag mehr als 100 E-Mails an Gmail-Benutzer sendest, kannst du deine Spam-Beschwerdenrate bei Gmail nachverfolgen, indem du die kostenlosen Postmaster Tools von Google einrichtest.

Deine Spam-Beschwerdenrate senken

Ziehe die folgenden Strategien in Erwägung, um deine Spam-Beschwerdenrate zu reduzieren:

  • Prüfe deinen E-Mail-Akquisitionsprozess, um festzustellen, ob es bestimmte Quellen für die Beschwerden gibt mit niedrigen Umsatz-Conversions, und entferne bzw. ersetze sie gegebenenfalls.
  • Du solltest in Erwägung ziehen, das Kontrollkästchen Vorab ausgewählt für E-Mail-Marketing in den Marketing-Optionen deiner Checkout-Einstellungen abzuwählen.
  • Verwende Kundensegmente, um Marketing-E-Mails nur an Abonnenten zu senden, die positiv mit deinen E-Mails interagieren und zu deinem Shop-Umsatz beitragen. Du kannst ein Kundensegment erstellen, indem du wie in folgendem Beispiel einen Filter verwendest:

email_subscription_status = 'SUBSCRIBED' AND (customer_added_date > -6m OR (customer_added_date <= -6m AND (number_of_orders > 0 OR shopify_email.clicked() = true ) ) )

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