Checkliste zum Setup dedizierter B2B-Shops

Diese Checkliste richtet sich an Unternehmen, die einen dedizierten B2B-Shop eröffnen möchten. Ein dedizierter B2B-Shop ist ein separater Shopify-Shop, der nur für B2B-Kunden und Bestellungen verwendet wird. Für einen dedizierten B2B-Shop musst du einen neuen, separaten Shopify-Shop für dein B2B-Geschäft erstellen.

Die Auswahl einer Shop-Art ist eine wichtige Entscheidung bei der Nutzung von Shopify B2B. Lies dir die Informationen zu den Unterschieden zwischen gemischten und dedizierten Shops durch.

Auf dieser Seite

Vor dem Start

Lies dir die Anforderungen und Hinweise zur Verwendung von Shopify B2B durch.

Wähle, ob du ein kostenloses Shopify-Theme wie Trade oder ein benutzerdefiniertes Theme verwenden möchtest.

Schritt 1 (optional): Bestehende Kundeninformationen in Shopify migrieren

Wenn deine B2B-Kunden bereits als Kunden in deinem Shopify-Adminbereich eingerichtet sind, kannst du ihre Informationen und Bestellhistorie in einen neuen, dedizierten Shop übertragen und dann zu Unternehmen migrieren. Führe die folgenden Schritte aus, um deine vorhandenen Kundendaten beizubehalten.

Dupliziere einen Shopify-Shop oder verschiebe Daten zwischen Shops mit Hilfe einer externen App zum Importieren von Shop-Daten, beispielsweise mit Matrixify.

Migriere Kundeninformationen und Bestellhistorie zu Unternehmen.

Schritt 2: Unternehmen und Unternehmensstandorte erstellen

Unternehmen repräsentieren deine B2B-Kunden in Shopify. Jedem Unternehmen können mehrere Unternehmensstandorte und Kunden zugeordnet sein. Du kannst Unternehmen und Standorte in deinem Shopify-Adminbereich erstellen oder sie mithilfe von Matrixify, einer Drittanbieter-App, in großen Mengen importieren.

Option 1: Unternehmen in deinem Shopify-Adminbereich einrichten

Unternehmen erstellen.

Füge einem Unternehmen Unternehmensstandorte hinzu.

Füge Kunden zu Unternehmen und Unternehmensstandorten hinzu.

Passe Unternehmensstandortdetails wie Zahlungsbedingungen und Steuerbefreiung an.

Optional: Füge Metafelder und Metafeldwerte zu Unternehmen und Unternehmensstandorten hinzu.

Option 2: Unternehmen per Matrixify importieren

Kunden importieren.

Importiere Unternehmen, Unternehmensstandorte, Standortdetails, Metafelder und Kundenberechtigungen.

Schritt 3: Kataloge erstellen

Kataloge bestimmen die Preisgestaltung und Produkte, auf die deine B2B-Kunden in deinem Onlineshop Zugriff haben. Du kannst eine unbegrenzte Anzahl an Katalogen erstellen und einem einzelnen Unternehmensstandort bis zu 25 Kataloge zuordnen.

Produkte einrichten:

Option 1: Richte deine Produkte in deinem Shopify-Adminbereich ein.
Option 2: Importiere deine Produkte mit CSV-Dateien.

Optional: Wenn du international verkaufst, aktiviere Landeswährung.

Einen Katalog erstellen:

Option 1: Erstelle einen Katalog in deinem Shopify-Adminbereich.
Option 2: Importiere deinen Katalog mit CSV-Dateien.

Optional: Wenn du Produkte nur bestimmten B2B-Kunden anzeigen möchtest, schließen Produkte aus Katalogen aus.

Kataloge Unternehmen und Unternehmensstandorten zuordnen:

Schritt 4: Logins und Konten für B2B-Kunden aktivieren

Mit Kundenkonten können sich B2B-Kunden authentifizieren, bevor sie auf B2B-spezifische Preisgestaltung, Produkte und Kontoinformationen zugreifen, und ihr Konto nach der Anmeldung online verwalten.

Kundenkonten aktivieren.

Optional: Beschränke den Shop-Zugriff auf B2B-Kunden.

Schritt 5: Zahlungsmethoden und Versandarten einrichten

Richte die Zahlungs- und Versandart ein, die deinen Kunden beim Checkout zur Verfügung steht. Diese Zahlungs- und Versandart ist nur für B2B-Kunden in einem dedizierten Shop verfügbar.

Mit der kostenlosen Checkout-Blocks-App kannst du die Verfügbarkeit bestimmter Zahlungs- und Versandarten für bestimmte B2B-Kunden anpassen. Du kannst PayPal beispielsweise für bestimmte B2B-Kunden anbieten, aber nicht für Kunden.

Zahlungsmethoden aktivieren.

Einrichten deiner Bestellungs-Fulfillment- und Versandeinstellungen:

Versandkosten
Optional: Versandstandorte
Optional: Versandregeln per Versandprofile
Optional: Lieferbereite Artikel

Optional: Erstelle Zahlungserinnerungen

Optional: Installiere Checkout Blocks, um die Zahlungsmethoden für bestimmte B2B-Kunden basierend auf dem von dir festgelegten Status auszublenden, umzubenennen und neu anzuordnen.

Schritt 6: (optional) Passe deinen Onlineshop an

Wenn du international verkaufst, beispielsweise in die USA, nach Australien oder Frankreich, kannst du das Onlineshop-Erlebnis an die verschiedenen Märkte anpassen, in die du verkaufst.

Wenn du ein kostenloses Shopify-Theme (Version 11.0+) verwendest, kannst du deinen Onlineshop mit dem Theme-Editor anpassen. Manche Funktionen, etwa Mengenregeln und volumenabhängige Preisgestaltung, werden in diesen Themes automatisch angezeigt. Wenn du ein benutzerdefiniertes Theme nutzt, musst du Liquid-Code verwenden, um auf dieselben Funktionen und Anpassungen zuzugreifen.

Das für Shopify-B2B optimierte Theme Trade verfügt über einen vorgefertigten Support von Quick-Order-Listen, Mengenregeln und volumenabhängiger Preisgestaltung.

Für kostenlose Shopify-Themes (Version 11.0 oder höher):

Optional: Wenn du ein kostenloses Shopify-Theme verwendest, das älter als Version 11.0 ist, aktualisiere dein Theme auf die Version 11.0 oder höher.

Passe Shop-Inhalte im Theme-Editor an.

Füge im Theme-Editor eine Quick-Order-Liste hinzu.

Für individuelle Themes:

Passe Shop-Inhalte mit der Liquid-Variable customer.b2b an.

Füge deinem Theme mit Codes eine Quick-Order-Liste hinzu.

Füge deinem Theme mit Code Mengenregeln und volumenabhängige Preisgestaltung hinzu.

Schritt 7: (optional) Aktiviere die Bestellung durch Verkaufspersonal in deinem Shopify-Adminbereich

Falls du Vertriebsmitarbeiter beschäftigst, kannst du diesen Zugriff auf deinen Shopify-Adminbereich gewähren. Deine Mitarbeiter können für den Unternehmensstandort, den sie verwalten, Bestellungen aufnehmen und Konten verwalten sowie auf eine zentrale Quelle an Kunden-, Produkt-, Preisgestaltungs- und Inventardaten zugreifen. Du steuerst den Mitarbeiterzugriff auf deinen Shopify-Adminbereich über die Mitarbeiterberechtigungen.

Füge im Shopify-Adminbereich Vertriebsmitarbeiter als Benutzer hinzu.

Erstelle eine Benutzerrolle, um die Berechtigungen für Vertriebsmitarbeiter auszuwählen. Du kannst mehrere Benutzerrollen erstellen, wenn bestimmte Vertriebsmitarbeiter unterschiedliche Berechtigungen benötigen.

Passe die Mitarbeiterberechtigung des Unternehmens an, um den Zugriff auf B2B-Daten einzuschränken.

Weise Vertriebsmitarbeitern die entsprechende Benutzerrolle zu.

Weise Vertriebsmitarbeiter den jeweiligen Unternehmensstandorten zu.

Schritt 8 (optional): Füge deinem B2B-Shop zusätzliche Features und Funktionen hinzu

Du kannst Apps aus dem Shopify App Store installieren, um zusätzliche Anwendungsfälle in deinem Onlineshop zu unterstützen und die Auftragsabwicklung zu vereinfachen. Wenn du zusätzlich zu den Katalogpreisen Rabatte anbieten möchtest, musst du dich an den Plus Support wenden, um Rabatte in deinem Shop zu aktivieren. Rabatte gelten standardmäßig für alle Kunden – du kannst ihre Verfügbarkeit jedoch mit Hilfe der Kundensegmentierung anpassen.

Kontaktiere den Plus Support, um Rabatte zu aktivieren und nutze die Segmentierung, um deren Verfügbarkeit anzupassen.

Ermögliche potenziellen Kunden, Zugriff auf deinen Shop anzufordern, indem du die kostenlose Shopify-Forms-App installierst.

Automatisiere Backoffice-Aufgaben mithilfe von B2B-Vorlagen in der kostenlosen Shopify-Flow-App.

Aktivieren globaler Steuereinstellungen, z. B. Umsatzsteuer in Produktpreis und Versandtarif einbeziehen.

Unterstütze zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten, etwa Angebots-Workflows, Auftrags-Uploads per CSV, herunterladbare Rechnungen und Integration in Enterprise-Resource-Planning- und Buchhaltungslösungen mit Hilfe von Drittanbieter-Apps.

Schritt 9: Teste und finalisiere dein B2B-Shop-Setup

Bevor du deinen Onlineshop launchst, solltest du dich als Kunde einloggen und einige Testbestellungen aufgeben, um die Kundenerfahrung zu simulieren.

Erstelle einen Testkunden und logge dich ein, um dein Setup zu testen.

Lade B2B-Kunden ein, sich anzumelden und Bestellungen aufzugeben.