Berechnung deiner Versandemissionen

Deine Versandemissionen schätzen

Um deine Emissionen zu schätzen, verlässt Planet sich auf deine Daten zum Tracking von Bestellungen, die mit der Trackingnummer der Lieferung verknüpft sind. Diese Daten ermöglichen eine genauere Berechnung von Emissionen. Wenn die Trackingnummer jedoch nicht verfügbar ist oder der Versanddienstleister nicht unterstützt wird, multipliziert Planet die geschätzten Emissionen mit einem Unsicherheitsfaktor von 3. Der Unsicherheitsfaktor stellt sicher, dass alle Emissionen abgedeckt werden, auch in Fällen, in denen Daten inkonsistent sind oder fehlen.

Beispiel: Nutzung des Unsicherheitsfaktors zur Berechnung deiner Versandemissionen

Überlegen wir uns ein Beispiel, um diesen Prozess zu verbildlichen. Nehmen wir an, dass du ein Paket von Boston nach New York versendest. Die direkte Entfernung zwischen den zwei Städten beträgt etwa 305 km, aber die kürzeste Strecke ist 350 km lang. Falls Trackingdaten verfügbar sind, nutzt Planet die genaue zurückgelegte Distanz für die Berechnung.

Wenn Trackingdaten nicht verfügbar sind, wendet Planet die Haversine-Formel an, um die Entfernung zwischen der Absende- und Zieladresse zu berechnen. Die Haversine-Entfernung bezieht sich auf die Winkeldistanz zwischen zwei Punkten auf einer sphärischen Oberfläche. Dabei werden die Breitengrad- und Längengradkoordinaten jedes Punkts berücksichtigt, die in Radianten dargestellt werden. Diese Formel ermöglicht es Planet, die Entfernung richtig zu schätzen, auch ohne Trackingdaten. Die entsprechenden Emissionen werden dann mit 3 multipliziert, um Variationen auf der Route abzudecken, beispielsweise Entfernungen zwischen Poststellen und Vertriebszentren, sowie die Route, die der Kurier zurücklegt, um das Paket vor die Tür deines Kunden zu liefern.

Zusätzliche Überlegungen dazu, wie Planet Versandemissionen schätzt

Die Modelle und Schätzungen von Planet beruhen auf Dateneingaben und in manchen Fällen sind ggf. keine Daten verfügbar. Um dafür aufzukommen, überschätzt Planet die Versandemissionen absichtlich, um sicherzustellen, dass genug Kohlenstoffabbau erworben wird, auch dann, wenn keine Daten zur Verfügung stehen. Kohlenstoffemissionen (CO2) sind unter den fossilen Brennstoffen für 95 % der Auswirkungen auf das Klima verantwortlich. Die geschätzten Emissionen decken nicht die Freisetzung anderer Treibhausgase während des Transports ab.

Beim Seeverkehr werden die Daten, die zur genauen Berechnung der Emissionen notwendig sind, nicht anhand der mit dieser Methode versendeten Bestellungen generiert. In solchen Fällen werden branchenweit akzeptierte alternative Methoden genutzt, um Emissionen zu schätzen.

Primäre Faktoren, die zur Bestimmung von Versandemissionen genutzt werden

Um Versandemissionen zu bestimmen, bezieht Planet drei primäre Faktoren mit ein: Gewicht, Entfernung und Transportmittel.

  • Gewicht: Das Gewicht der Lieferung ist der primäre Wert, der in der Berechnung genutzt wird. Wenn das Gewicht nicht verfügbar ist, nutzt Planet stattdessen ein durchschnittliches Versandgewicht.
  • Entfernung: Falls keine Trackingdaten verfügbar sind, nutzt Planet die in den Trackinginformationen aufgezeichnete Entfernung. Falls keine Trackingdaten verfügbar sind, wendet Planet die Haversine-Formel an, um die Entfernung zwischen der Absende- und der Zieladresse zu berechnen. Die Haversine-Entfernung bezieht sich auf die Winkeldistanz zwischen zwei Punkten auf einer sphärischen Oberfläche. Um Unsicherheiten auf der Route auszugleichen, wird die Route mit einem Unsicherheitsfaktor von 3 multipliziert.
  • Transportmittel: Planet bestimmt das Transportmittel basierend auf der Geschwindigkeit und der zurückgelegten Distanz, um die entsprechende Kohlenstoffintensität für den Transport per Flugzeug gegenüber dem Bodentransport zuzuweisen.

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