Anforderungen und Überlegungen für den Versand mit Managed Markets

Beim Versand mit Managed Markets müssen deine Lieferungen die Paket- und Wertanforderungen erfüllen. Einige Anforderungen können je nach Zielland variieren. Auf Managed Markets werden einige Produkte und Produktkategorien verboten oder eingeschränkt.

Die folgenden Überlegungen sind beim Versand mit Managed Markets zu beachten:

  • Du kannst nur DHL- oder UPS-Versandetiketten kaufen und musst deine internationalen Bestellungen mit einer der Managed Markets-Fulfillment-Optionen ausführen.
  • Managed Markets ist nicht kompatibel mit UPS-Konten, die mit deinem Shopify-Adminbereich verbunden sind.
  • Managed Markets unterstützt keine Produkte, die von App-Standorten oder benutzerdefinierten Fulfillment-Standorten aus ausgeführt werden. Diese Standorte werden üblicherweise von Dropshipping- oder Print-on-Demand-Apps genutzt. Produkte aus Apps, die nicht mit Managed Markets kompatibel sind, können trotzdem im Inland verkauft werden.
  • Die von dir versandten Produkte müssen öffentlich in deiner Storefront zugänglich sein. Manchmal müssen Versanddienstleister zur Zollabfertigung eines Produkts sich dieses in deiner Storefront ansehen. So können beispielsweise ein passwortgeschützter Shop oder kürzlich gelöschte Produkte den Zugriff des Versanddienstleisters auf deine Produkte verhindern und so die Zollabfertigung behindern.
  • Für jedes einzelne Paket, das über Managed Markets ausgeführt wird, ist ein eigenes Etikett erforderlich. Pakete können nicht zusammengeklebt und mit einem einzelnen Etikett verschickt werden.
  • Über Managed Markets gekaufte Versandetiketten sollten so kurz wie möglich vor dem Versanddatum gekauft werden. Wenn du Etiketten zu lange im Voraus kaufst, kann es u. U. zu Lieferproblemen kommen.
  • Managed Markets unterstützt den aufgeteilten Versand. Allerdings kann es vorkommen, dass Drittanbieter-Versanddienste die von Kunden getroffene Versandauswahl nicht anzeigen.

Preisanpassungen bei Versandetiketten für Managed Markets-Bestellungen

Eine Preisanpassung bei einem Versandetikett erfolgt, wenn das Gewicht oder die Abmessungen eines Pakets nicht mit dem bzw. denen übereinstimmen, das/die du im Rahmen des Kaufs der Etiketten eingegeben hast. Sie erfolgt auch, wenn das Paket nicht zugestellt werden kann. Wenn dein Paket beispielsweise schwerer oder größer ist, als du beim Kauf der Etiketten angegeben hast, wird u. U. eine Preisanpassung angewendet. Nachdem du eine Bestellung aufgegeben hast, überprüft der Versanddienstleister, ob der Preis des Versandetiketts korrekt ist. Wenn der Versanddienstleister feststellt, dass für deine Lieferung eine Preisanpassung erforderlich ist, wird die Anpassung in der Chronik der Bestellung angezeigt. Die Gebühr wird bei deiner nächsten Auszahlung berechnet. Dein Paket wird wahrscheinlich auch dann zugestellt, wenn es Anpassungen gibt.

Bei Managed Markets-Bestellungen werden automatisch alle Steuer-, Umsatzsteuer- und IOSS-Nummern (Import-One-Stop-Shop) angewendet.

Preisanpassungen sind branchenüblich. Die meisten Versanddienstleister befolgen diesen Standard. Um Preisanpassungen zu vermeiden, musst du beim Kauf eines Versandetiketts sicherstellen, die richtigen Informationen einzugeben. Aufgrund der Verarbeitungszeiten von Versanddienstleistern ist es nicht ungewöhnlich, dass zwischen dem Kauf des Versandetiketts und dem Erhalt der Gebühr oder der Gutschrift für eine Preisanpassung eine Verzögerung auftritt.

Die folgenden Beispiele sind mögliche Gründe für Preisanpassungen:

  • Das auf dem Etikett angegebene Paketgewicht stimmt nicht mit dem tatsächlichen Gewicht der Lieferung überein.
  • Die auf dem Etikett angegebenen Verpackungsmaße stimmen nicht mit den tatsächlichen Maßen der Lieferung überein.
  • Eine Flat Rate wird mit einem gewichtsbasierten Tariffeld verwendet, oder es wird ein gewichtsbasiertes Tarifetikett mit einer Flat Rate verwendet.
  • Die für die Zustellung bereitgestellte Adresse ist falsch.

Wenn du Fragen zu Preisanpassungen bei Versandetiketten hast, wende dich an den Shopify Support.

Nicht zustellbare Pakete in Managed Markets

Wenn ein Paket nicht an einen Kunden geliefert werden kann, ist es in einem nicht zustellbaren Status. Die Gründe für nicht zustellbare Lieferungen variieren, im Folgenden sind jedoch einige häufige Gründe für die Nichtzustellbarung eines Pakets:

  • Die Adresse des Kunden ist unvollständig, unleserlich, falsch oder kann nicht gefunden werden.
  • Das Paket kann von der Zollbehörde im Land oder der Region des Kunden nicht abfertigung werden.
  • Das Paket wird vom Kunden vor dem Öffnen abgelehnt.
  • Das Paket enthält verbotene Artikel.

Wenn ein Paket als nicht zustellbar eingeordnet wird, erhältst du in Regel eine E-Mail vom Shopify Support mit Details dazu, warum das Paket nicht zustellbar ist und was mit dem Paket passiert. In einigen Fällen kontaktiert DHL Express u. U. nur den Kunden. Was mit einem unzustellbaren Paket passiert, hängt vom Versanddienstleister, dem Standort des Pakets und dem Grund für den nicht zustellbaren Status ab:

  • Paket umleiten
  • Zurück zu Herkunft
  • Abgebrochenes Paket

Für diese Ergebnisse gibt es normalerweise eine Gebühr, die bei deiner nächsten Auszahlung und in der Chronik einer Bestellung angezeigt wird.

Handhabung nicht zustellbarer Pakete
ErgebnisDetailsBeschreibung im Shopify-Adminbereich
Paket weiterleitenDu musst eine neue Lieferadresse für das Paket angeben. Es wird eine Gebühr für die Anpassung des Versandetiketts erhoben.Versandetikettanpassung
Zurück zum HerkunftsortDas Paket wird an den Standort zurückgegeben, von dem aus es versandt wurde. Es wird eine Gebühr für die Erstellung eines neuen Versandetiketts erhoben.Versandetikett
Abgebrochenes PaketDas Paket wird vom Versandunternehmen im Land oder in der Region des Kunden erstellt. Es kann eine Gebühr für die Entsorgung des Pakets erhoben werden.Anpassung
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